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Die auf uralter alchemistischer Tradition und Erfahrungsmedizin beruhende Herstellungsmethode von hochwirksamen, pflanzlichen Arzneimitteln ist für den feinstofflich denkenden Menschen eine sinnvolle alternative Heilmethode mit langer Tradition.
Es handelt sich bei der Spagyrik um eine Aufbereitungsart von Naturstoffen, die in Europa bis in die Hochkultur der alten Griechen (Hermes Trimegistos um 2000 v. Chr.) zurückverfolgt werden kann.
Die erste literarische Erwähnung des Begriffs „Spagyrik“ findet sich bei Theophrast von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493 – 1541), der Spagyrik (Spagyria) als praktische Anwendung zur Herstellung von Arzneimitteln bezeichnete. Wichtige Wegbereiter sind weiters Johann Rudolf Glauber (1604 – 1670) und Carl Friedrich Zimpel (1800 – 1878).
Die spagyrischen Herstellungsverfahren sind in der Amtlichen Ausgabe des Homöopathischen Arzneibuchs verbindlich beschrieben. Verkürzt erklärt handelt es sich um einen Gesamtauszug aus Naturstoffen durch Destillation, Gährung und Veraschung, der sowohl alle flüchtigen als auch die unter Normalbedingungen unlöslichen wirksamen Bestandteile enthält. Aufgrund der modernen Analytik beinhaltet die Auszüge auch Elemente der Phytotherapie, der Aroma- und vor allem der Mineralstofftherapie, deren Bedeutung in neuester Zeit als Bestandteil der orthomolekularen Medizin wissenschaftlich bewiesen wurde.
In den letzten Jahrzehnten ist es gelungen, das Anwenden spagyrischer Essenzen immer mehr zu individualisieren, d.h. auf den Einzelfall hin abzustimmen. In der Regel werden die Essenzen zu einer Mischung zusammenfasst, die mittels Mundspray einfach und sicher dosierbar anzuwenden ist. Dabei ist es auch möglich geworden, pflanzliche Spagyrika mit mineralischen Spagyrika sinnvoll zu kombinieren. In den Rezepturen der alten Spagyriker waren stets pflanzliche und mineralische Essenzen in einem Heilmittel vereint.
Spagyrische Essenzen sind bei normalem Gebrauch völlig unschädlich. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Der Alkoholgehalt ist mit 20 Vol.% gering im Vergleich zu Tinkturen und flüssigen Homöopathika. Die Einnahme ist sehr angenehm und dank dem Mundspray kommt es zu einer raschen Aufnahme über die Mundschleimhäute. Die Essenz gelangt auf diese Weise in den Blut¬kreislauf ohne eine Belastung des Magen-Darm-Traktes. Bei einer durchschnittlichen Dosierung (4x3 Sprühstösse) werden mit den spagyrischen Essenzen pro Einnahme 0,06 g Ethanol, bei den Tinkturen jedoch 0,5 bis 0,9 g Ethanol zugeführt. Dank der Unschädlichkeit und dem geringen Alkoholgehalt ist es auch das Mittel der Wahl bei Kindern und Schwangeren. Selbst in der Therapie von Tieren (Hunde, Katzen, Pferde) haben sich spagyrische Essenzen bestens bewährt.
Eine der vielen bewährten Indikationen der Spagyrik ist die Regulation des Stoffwechsels. Das zentrale Organ des Stoffwechsels ist die Leber. Zur Steigerung ihrer Entgiftungsleistung eignen sich in der Spagyrik vor allem die Essenzen von Mariendistel, Artischocke und Löwenzahn. Während Mariendistel die Leberfunktion grundsätzlich anregt, sorgt Artischocke zusätzlich für eine bessere Gallenbildung.
Ihre individuelle Beratung finden Sie in der Aktiv Apotheke Lenzing und die Zubereitung der spagyrischen Mischungen kann unmittelbar für Sie erfolgen.
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